Pferdephysiotherapie
Magdalena Untenecker 

Meine Leistungen:

 

Manuelle Therapie: 

Der komplette Pferdekörper wird mit den Händen auf seinen muskulären Zustand und die Beweglichkeit untersucht. 
Die Muskulatur wird mit Hilfe von verschiedenen Massagetechniken und Dehnungen behandelt.
Die Bereiche werden dadurch stärker durchblutet und können wieder besser bewegt werden.  
Neben der besseren Durchblutung wird auch der Lymphfluss des Gewebes angeregt sowie Schmerzen gelindert.
Die Verletzungsanfälligkeit wird reduziert und die Regeneration angeregt. 
Mit passiven und aktiven Bewegungsreizen gelangt der Körper wieder zu einem natürlichen Bewegungsgefühl. 
Mit speziellen Techniken werden Blockaden im Bewegungsapparat sanft gelöst und die Gelenke mobilisiert.  
Die manuelle Therapie ist eine sehr effektive Therapieform gegen Funktionsstörungen des Bewegungsapparates.
Ziel der Behandlung: Wiederherstellung des Zusammenspiels zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.


TENS/ EMS- Therapie: 
 
TENS: Transkutane elektrische Nerven- Stimulation, EMS: Elektrische Muskel- Stimulation:
Diese zwei Verfahren zählen zur Reizstromtherapie und dienen der Schmerzhemmung und besseren Durchblutung. 
Die Elektroden werden an speziellen Muskeln angelegt und geben einen sanften Stromimpuls weiter. 
Je nach Einstellung (1- 100Hz) ist ein sanftes Kribbeln oder rhythmisches Klopfen zu spüren. 
Die Pferde fangen an zu "schwingen". 
Der komplette Körper wird von der Lippe bis zum Huf rhythmisch gelockert. 
Die meisten Pferde genießen und  profitieren von dieser Anwendung sehr, weshalb sie während einer physiotherapeutischen Behandlung oft zum Einsatz kommt. 
Pferden mit Rückenproblemen wie z.B. Hunters bump oder einer verspannten inneren Lendenmuskulatur kann hiermit Linderung verschafft werden.
Gerade in den Bereichen LSÜ (lumbosakraler Übergang), ISG (Iliosakralgelenk) und Hinterhand kann eine bessere Beweglichkeit durch ein besseres Muskelzusammenspiel erreicht werden.
Speziell kann diese Therapie bei Nervenschmerzen durch z.B. Halswirbelsäulenarthrose oder auch bei Lähmungen zum Einsatz kommen.

 
Faszien Therapie:

Faszien umhüllen Muskeln, Organe, Gelenke und Knochen miteinander. Sie durchziehen den gesamten Körper. 
Es wurde bewiesen, dass der Bewegungsapparat ein dreidimensionales zusammenhängendes Muskel-Faszien-Netzwerk bildet.  
Dieses Netzwerk ist in der Lage Bewegungen, Informationen und Stoffe weiterzuleiten. 
Es wurden einige Muskel-Faszien-Ketten die sogenannten myofaszialen Leitbahnen entdeckt. Diese verlaufen z.B. vom Hufbein an der Hinterhand über das Bein, die Kruppe, den Rücken und Hals bis zum Genick (SDL: superficial dorsal line)
Diese Leitbahnen haben einen großen Einfluss auf die physiologische Funktion des Bewegungsapparates. Sie steuern das Gleichgewicht, die Körperhaltung, die Bewegungswahrnehmung und Koordination. 
Die Funktionalität dieses Fasziensytems ist enorm wichtig für die Gesunderhaltung und Leistungsfähigkeit unserer Pferde. 
Sind diese in ihrer Funktion gestört führt es zu Faszienverklebungen, Muskelverkürzungen und Unterversorgung der Gelenke. 
Auch Narben können Faszienstörungen verursachen. 
Mit speziellen Techniken und/oder einem Faszienrad werden die Läsionen behandelt. 
Dadurch verbessert sich die Beweglichkeit, Schmerzen werden gelindert und die Pferde sind leistungsfähiger.


Klassische Massagen:
 
Die klassischen Massageanwendungen bieten sich in der Rehabilitation nach Verletzungen an. 

Durch die mangelnde Bewegung bei Boxenruhe und schmerzhaften Strukturen entstehen Verspannungen und kompensatorische Haltungen. Diesen können hiermit Linderung verschafft werden. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Pferd.

Auch wer seinem Partner Pferd eine Wellnessmassage gönnen möchte, kann sich hierfür gerne melden. Zum Verschenken eignen sich hier meine Gutscheine! 


Propriozeptives Training: 

Dient der Prävention, in der Rehabilitation nach Verletzungen und zur Leistungssteigerung. Durch das permanente Suchen des Gleichgewichts wird die Tiefenmuskulatur angesprochen und die Eigenwahrnehmung des Körpers im Raum trainiert. Bei regelmäßiger Anwendung bekommen die Pferde ein besseres Körpergefühl und sind somit besser geschützt vor Verletzungen. Kleinere muskuläre Verspannungen werden gelöst. In der Rehabilitation bei Pferden mit Trageschwäche ist dieses Training besonders empfehlenswert. 


Triggerpunkt Massage:

Triggerpunkte sind hyperreaktive Zonen im Gewebe die mit einem Reiz ausgelöst werden können. Sie sind in den meisten Fällen sehr schmerzhaft und können den Schmerz in andere Regionen des Körpers ausstrahlen. Sie können ebenfalls andere Missempfindungen wie z.B. Schwitzen, Schwindel, Schwäche oder Koordinationsprobleme auslösen. Die myofaszialen Triggerpunkte werden aufgespürt und mit speziellen Massagetechniken behandelt. 


Isometrische Übungen:
 
Kräftigung der Muskulatur auf die sanfte Art. Die Muskulatur wird angespannt und unter Dauerspannung einige Sekunden bewegungslos gehalten. Durch das Drücken in eine bestimmte Richtung können gezielte Muskelgruppen trainiert und aufgebaut werden. 
Besonders eignet sich diese Training in der Rekonvaleszenz bei Boxenruhe nach einer Verletzung. 


Kinesiologisches Taping:
 
Das Kinesiologische Taping wird unterstützend zu einer physiotherapeutischen Behandlung angewendet. 
Dies ist ein Tape extra für das Fell des Tieres entwickelt. Durch spezielle Techniken werden unterschiedliche Wirkungen erreicht. 
Zum einen wirkt das Tape druckmindernd und schmerzlindernd. Es verbessert die Propriozeption sowie den Blut- und Lymphfluss.  
Es kann Gelenke unterstützen und Muskeln aktivieren. Hierfür gibt es auch spezielle Tapeanlagen für das individuelle Training. 
Auch Fehlstellungen der Gliedmaße können in jungen Jahren unterstützt werden.
Genauso wie Hämatome und Lymphprobleme.


Wärme- und Kältetherapie:

Wärmetherapie: Sie dient vor allem der bessern Durchblutung der Muskulatur. Sie wirkt entspannend und schmerzlindernd. Es werden Wärmekissen in unterschiedlicher Größer für die entsprechende Muskulatur angewendet. Auch Pferde die ein hohes Stresslevel haben profitieren durch diese Behandlung.

Kältetherapie: Sie wird bei akuten Verletzungen des Bewegungsapparates angewendet z.B. Sehnenverletzung. Hier wird das Bein mit einer Kühlgamasche versorgt. Durch die Kälte verengen sich die Blutgefäße, der Zellstoffwechsel wird herabgesetzt. Die Nerven- und Schmerzweiterleitung wird verlangsamt und Entzündungsprozesse abgeschwächt.


Rotlichttherapie:

Die Rotlichttherapie wirkt ähnlich wie die Wärmetherapie. Die roten Lichtstrahlen dringen tiefer in das Gewebe als weißes Licht und werden auch von den Pferden als sehr angenehm empfunden.
In den behandelten Bereiche wird der Stoffwechsel angeregt, die Muskulatur entspannt sich und die Gelenkflüssigkeit wird geschmeidiger.



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